Consulting Impact Study 2016

Die Frage nach der Wirksamkeit von Beratungsprojekten wird in Unternehmen und in den Medien seit jeher kontrovers diskutiert – häufig mit einem skeptischen Grundtenor. Sind Beratereinsätze tatsächlich sinnvoll? Lohnen sich die beträchtlichen Honorare, die Firmen wie McKinsey, die Boston Consulting Group oder Bain & Company in Rechnung stellen?

Eine streng ökonomische Betrachtung wird den sehr komplexen Effekten, die von Beratereinsätzen ausgehen, nur begrenzt gerecht. In unserer neuen Studie haben wir daher einen anderen Zugang gewählt. Wir haben ein psychometrisches Modell auf den Beratungsmarkt übertragen, das seinen praktischen Wert in vielen anderen Lebensbereichen schon mehrfach unter Beweis gestellt hat. Was, das ist die zentrale Frage des Modells, können Berater bei ihren Auftraggebern tatsächlich bewirken? Wer kann seinen Kunden neue Perspektiven aufzeigen, die man ohne den Berater nicht erkannt hätte? Wer kann seine Kunden dazu motivieren, neue Wege zu gehen, die man ohne den Berater nicht eingeschlagen hätte? Wer kann seine Kunden dazu befähigen, etwas zu tun, wozu man ohne den Berater nicht in der Lage gewesen wäre? Wann hinterlässt Beratung Spuren – wann hat sie den größten „Impact“?

Seit über 20 Jahren tragen unsere Studien dazu bei, die Transparenz des Beratungsmarktes zu erhöhen. Hierzu befragen wir Entscheider aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen nach ihren Erfahrungen mit den führenden Beratern. In unserer neuesten Studie haben wir fünfzehn führende Anbieter auf dem deutschen Managementberatungsmarkt evaluiert: McKinsey & Company, die Boston Consulting Group, Bain & Company, A.T. Kearney, Roland Berger, Strategy&, Oliver Wyman, Accenture, Deloitte, PwC, KPMG, EY, Berylls Strategy Advisors, Solon Management Consulting und zeb.

Zum Inhalt der Studie

In unserer bisher umfangreichsten Studie befassen wir uns aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Impact der oben genannten Berater – aus der Perspektive von „Change Strategists“ (insbesondere von Vorständen und Budgetverantwortlichen), „Change Implementers“ (insbesondere von Projektleitern) sowie „Change Recipients“ (den unmittelbar Betroffenen der Beratungsprojekte). Welche Berater können ihre Klienten am besten orientieren, motivieren und qualifizieren? Wer genießt in welchen Bereichen das größte Ansehen? Welche Berater sind besonders kompetent, welche besonders vertrauenswürdig, welche besonders sympathisch? Insgesamt wurden für jeden der betrachteten Berater 59 Einzelkriterien analysiert – von der Branchenkompetenz bis hin zu guten Manieren. Entsprechend breit ist das Themenspektrum, das die Studie detailliert behandelt. In übersichtlichen Grafiken und Rankings, in denen jeweils die besten Berater einer Kategorie aufgeführt sind – denn wir wollen zeigen, welche Berater besonders gut eingeschätzt werden, wir wollen jedoch niemanden diskreditieren.

Werfen Sie einen Blick in die Studie:

Wer hat teilgenommen?

1.044 Führungskräfte haben uns an ihren individuellen Erfahrungen mit Beratern teilhaben lassen. Sie alle stammen aus deutschen Großunternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens einer halben Milliarde Euro – darunter 132 Führungskräfte aus DAX30-Unternehmen. Über 1,3 Millionen Einzeldaten zu den führenden Beratungsunternehmen haben wir erhoben und nach strengen wissenschaftlichen Standards analysiert. Die Erhebung der Daten erfolgte schriftlich von November 2015 bis Juli 2016 mithilfe eines standardisierten Fragebogens und wurde durch telefonische und persönliche Eins-zu-eins-Interviews ergänzt.

Bezugsmodalitäten

Der Ergebnisband der Studie mit 1.626 Seiten kann über unser Institut bezogen werden. Geliefert wird die Studie in elektronischer Form als PDF-Datei per E-Mail.

Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail an studien(at)wgmb.org.